Die Stadt Hamm sieht in Heessen sechs Flächen mit insgesamt 42,3 Hektar Potenzial für den Wohnungsbau. Auf knapp 30 Hektar Nettobaufläche könnten bis zu 1.200 Wohneinheiten entstehen – theoretisch genug, um den Bedarf bis 2035 zu decken. Doch die Realität sieht anders aus: Die Flächen müssen erst mobilisiert oder erworben werden.
Das beauftragte Institut für Raumforschung & Immobilienwirtschaft hält drei Flächen für besonders geeignet:
1. Nördlich des Sachsenrings (15,3 ha, 450–540 Wohneinheiten).
2. In Sichtweite der Barbara-Klinik (1,2 ha, 35–40 Wohneinheiten).
3. Vogelstraße (3,3 ha, 220–250 Wohneinheiten).
Zusätzlich gibt es drei weitere Flächen im Sozialraum Heessen, darunter das 12 Hektar große Nachverdichtungsgebiet „Volkenhofskamp“. Zwei kleinere Reserveflächen an der Dolberger Straße (1 bzw. 1,4 ha) sind aktuell ohne konkrete Mobilisierungspläne.
Während Heessen nach Bockum-Hövel (893 Wohnungen) und Uentrop (692) den dritthöchsten Neubaubedarf aufweist, bleiben viele Projekte vorerst Theorie. Auch in anderen Stadtbezirken wurden Potenzialflächen identifiziert.