Was macht Westfalen eigentlich aus? Mit dieser Frage hat sich die Klasse 8a der Realschule Heessen in den vergangenen Wochen intensiv beschäftigt. Im Rahmen eines fächerübergreifenden Projekts erkundeten die Schülerinnen und Schüler ihre Heimatregion auf kreative und vielfältige Weise.
Ein zentrales Element des Projekts war eine Umfrage innerhalb der Schulgemeinschaft, um herauszufinden, wie bekannt Westfalen ist und was man mit der Region verbindet. Doch damit nicht genug: Die Jugendlichen zeichneten große Landkarten, bauten markante Wahrzeichen wie das Westfalenstadion und das historische Rathaus von Münster nach und gestalteten eine beeindruckende Ausstellung. Zudem führten sie zahlreiche Interviews, werteten diese aus und präsentierten ihre Erkenntnisse in kreativer Form.
Der Anlass für das Projekt ist das 1250-jährige Jubiläum Westfalens, das in diesem Jahr gefeiert wird. Die Schülerinnen und Schüler nahmen mit ihren Ideen zur Weiterentwicklung der Region am begleitenden Schülerwettbewerb teil – und zeigten dabei eindrucksvoll, wie lebendig Geschichte und Regionalbewusstsein in der jungen Generation sein können – und: sie gewannen den Wettbewerb und damit ein Preisgeld von 5.000 Euro.
Im Rahmen des sogenannten Westfälischen Namenstages fand nun die Preisverleihung statt. Schulministerin Dorothee Feller ehrte Schülerinnen und Schüler der Realschule Heessen für ihr besonderes Westfalenprojekt. Die Schulministerin lobte in ihrer Laudatio das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Sie hätten sich intensiv mit ihrer Heimatregion beschäftigt und zukunftsweisende Ideen erarbeitet. Damit zeichneten die Stiftung Westfalen und der Westfalen e.V. die Klasse 8a mit dem ersten Preis aus, der mit einer vierstelligen Gewinnsumme dotiert ist. Hocherfreut nahm eine Schüler-Delegation der Realschule Heessen die Urkunde entgegen.