Selda Izci (BSW) kritisierte die Stadt scharf für ihre ausweichende Antwort auf ihren Antrag, die Straße vor der Josefschule zu Stoßzeiten zu sperren. Die Stellungnahme der Verwaltung kam erst kurz vor der Bezirksvertretungssitzung – und enttäuschte nicht nur sie. Auch Friedel Moor (Grüne) nannte die Antwort unzureichend.
Gemeinsam beschlossen die Bezirksvertreter, die Entscheidung zu vertagen und weitere Informationen einzuholen.Grund für den Antrag ist das tägliche Verkehrschaos durch Elterntaxis in der Sackgasse Hardinghausstraße, das zu gefährlichen Situationen führt. Feuerwehrzufahrten und Anwohnerparkplätze werden regelmäßig blockiert. Izci schlug daher eine Schranke vor, die zu Schulbeginn und -ende den Verkehr stoppt. Die Stadt lehnte ab: Eine solche Maßnahme sei nur als letztes Mittel zulässig.Stattdessen verweist die Verwaltung auf Haltezonen an der nahegelegenen Mansfelder Straße, die seit September 2024 existieren. Diese würden morgens genutzt, beim Abholen jedoch kaum. Man wolle das Angebot nun stärker bewerben.Izci hält das für unzureichend und schlug vor, die Straße per Beschilderung zeitweise zur „Schulstraße“ zu machen, in der motorisierter Verkehr verboten ist. Eine Antwort der Stadt dazu steht noch aus.