Die katholische Kita St. Martin an der Karlstraße soll komplett neu gebaut werden. Das alte Gebäude ist veraltet, das Außengelände beengt. Die Kirchengemeinde plant daher einen Neubau mit mehr Platz und einem modernen pädagogischen Konzept. Dafür sollen angrenzende Gebäude abgerissen werden – darunter ein sanierungsbedürftiges Wohnhaus und ein ehemaliges Schwesternwohnheim. Die verbliebenen Mieter erhalten Ersatzwohnungen in Bockum-Hövel.
Ein Investor aus dem Münsterland, der auf Kitas in Holzbauweise spezialisiert ist, soll den Neubau schlüsselfertig errichten. Während der Bauzeit bleibt die alte Kita in Betrieb. Nach dem Umzug wird das Inventar übernommen.
Geplant ist eine Kita mit vier Gruppen, zwei davon für Kleinkinder. Sie soll nach einem „offenen Konzept“ arbeiten, bei dem alle Kinder Räume mit unterschiedlichen Schwerpunkten gemeinsam nutzen – etwa zum Basteln oder Spielen. Das fördere Selbstständigkeit und Teamarbeit, so die Verbundleiterin Nicole Krumnack. Einen konkreten Zeitplan gibt es noch nicht; die Pläne werden derzeit mit dem Jugendamt und dem Landschaftsverband abgestimmt. Auch in anderen Stadtteilen wie Heessen wird derzeit in neue Kitas investiert.