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Mehr Grundschüler in Heessen – Realschule verliert an Zuspruch

Zum Ende des Schuljahres 2024/2025 liegt die aktuelle Schulstatistik für den Stadtbezirk Heessen vor. Die Zahl der Grundschüler ist erneut gestiegen: An den fünf Grundschulen wurden insgesamt 1.050 Kinder unterrichtet – ein Plus von 54 im Vergleich zum Vorjahr. Besonders deutlich fiel der Zuwachs an der Josefschule aus, die in den vergangenen drei Jahren um fast 44 Prozent wuchs.

Größte Schule bleibt die Kappenbuschschule mit 322 Schülern, dicht gefolgt von der Ludgerischule (195) und der Stephanusschule (192). Auch die Gutenbergschule verzeichnete mit 138 Kindern einen starken Anstieg um fast 25 Prozent.

Beim Wechsel auf weiterführende Schulen ist die Realschule nicht mehr erste Wahl: Nur noch 31,9 Prozent der Heessener Viertklässler entschieden sich für diese Schulform – im Vorjahr waren es noch 44,1 Prozent. Dagegen stiegen die Anteile für Gesamtschulen (23,5 Prozent) und Hauptschulen (16,7 Prozent) deutlich. Rund ein Viertel wechselte aufs Gymnasium, ähnlich wie im Vorjahr.

Die Nutzung des Offenen Ganztags (OGS) liegt mit 60,4 Prozent über dem Stadtdurchschnitt (56,6). Spitzenreiter war die Josefschule mit 70 Prozent, während die Kappenbuschschule mit 50 Prozent das Schlusslicht bildet.

Der Anteil der Grundschüler mit Zuwanderungsgeschichte sank leicht von 71,6 auf 66,2 Prozent – liegt aber weiter deutlich über dem städtischen Durchschnitt (54 Prozent). An der Ludgerischule haben weiterhin fast alle Kinder (95,9 Prozent) eine entsprechende Biografie. Besonders stark gesunken ist der Anteil an der Stephanusschule (von 83,8 auf 55,7 Prozent).

Die Daten basieren auf den amtlichen Erhebungen zum Stichtag 15. Oktober durch IT.NRW und werden jährlich vom Amt für schulische Bildung der Stadt Hamm veröffentlicht.

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