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Lesestunde für neurodivergente Kinder in Heessen

Anlässlich des Welt-Autismus-Tags veranstaltete die Bezirksbücherei Heessen eine besondere Lesung für neurodivergente Kinder. Jennifer Frings las aus dem Kinderbuch „Momo ist das alles viel zu viel“, während die Bücherei gezielt reizarm gestaltet wurde: gedimmtes Licht, ruhige Atmosphäre, keine lauten Spielangebote. Kinder konnten sich frei bewegen oder zurückziehen – ganz nach ihrem Bedürfnis.

Frings, deren Sohn selbst Autist ist, brachte nicht nur persönliche Erfahrung, sondern auch ihren Assistenzhund Ico mit. Nach der Lesung tauschten sich Eltern aus, einige hatten erstmals den Weg in die Bücherei gefunden.

Die positive Resonanz führte zur Entscheidung: Die „Stille Stunde“ wird ab Mai regelmäßig stattfinden – jeden ersten Donnerstag im Monat von 17 bis 18 Uhr. Die Initiative ist Teil des Engagements des Vereins „gemeinsam zusammen“ für mehr Inklusion und die Reduktion sensorischer Reize in öffentlichen Räumen.

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