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„Seltsame“ Einstufung der St.-Barbara-Klinik wirft Fragen auf 

Bei der Zukunft der in Heessen ansässigen St.-Barbara-Klinik geht es aktuell um die Frage, ob sie sich weiter als spezialisiertes Zentrum für Dickdarm- und Mastdarmchirurgie bezeichnen darf, oder nicht.

Hintergrund ist, dass die Klinik auf der Streichliste der Leistungsgruppe 16.5 „Tiefe Rektumeingriffe“ des NRW-Gesundheitsministerium stand, mit einer beantragten Fallzahl von 100 (größter Klinik-Leistungsumfang im Regierungsbezirk). Anschließend wurde diese Zahl vom Ministerium auf “0” gesetzt. Das Evangelische Krankenhaus (EVK) hingegen wurde in der gleichen Leistungsgruppe mit einer Fallzahl von 50 durchgewunken.

Die Antwort des NRW-Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im NRW-Landtag zu diesem Vorgang, bringt wenig Licht ins Dunkel und gibt keine klare Auskunft. Die FDP kritisiert dies und hätte sich mehr Transparenz und vor allem die Wertschätzung der Arbeit des Darmkrebszentrums der Klinik gewünscht. Zumal vor die Barbaraklinik starke Argumente liefern konnte, warum sie die Zuteilung zur Leistungsgruppe 16.5 erhalten sollte.

Welches Leistungsportfolio jedes einzelne Krankenhaus haben wird, soll Ende 2024 mitgeteilt werden.

© Foto: Fitti

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