Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist für Kinder und Jugendliche nichts mehr, wie es war. Sie befinden sich in einem emotionalen Ausnahmezustand, die Gedanken und Gefühle drehen sich im Kreis und sie wissen selbst nicht mehr, was mit ihnen geschieht.
In dieser Situation sind die „HopiKids“ die eine große Hilfe. In Form von Einzeltrauerberatungen und Trauergruppen finden hier Kinder und Jugendliche Halt und Verständnis.
Ein erfahrenes Team aus Hauptamtlichen des Ambulanten Hospizdienstes und des Stationären Hospizes „Am Roten Läppchen“ bietet gemeinsam mit geschulten Ehrenamtlichen diese Trauerarbeit für Kinder und Jugendliche an.
In der Einzelberatung genügen oft wenige Gespräche, um irritierende Erfahrungen in der Trauer besser verstehen zu können. Wenn sich in diesen Gesprächen herausstellt, dass mehr als Trauerbegleitung benötigt wird, wird gegebenenfalls eine zusätzliche therapeutische Unterstützung empfohlen.
In der Kindertrauergruppe „HopiKids“ erfahren die Kinder, dass sie nicht alleine sind mit ihrer Situation. Sie teilen ihre Trauer miteinander. Sie erfahren, dass auch andere Kinder Verlusterfahrungen machen mussten und unterstützen sich gegenseitig in der Gruppe. Da Kinder anders als Erwachsene trauern, ist es für sie eine große Hilfe, ihre Trauer gemeinsam mit anderen Kindern auszudrücken und zu erleben.
Auch Therapiehund Motte, ist ein wichtiger Bestandteil der Gruppe und ein guter Türöffner für manch schwierige Situation.
Vor dem ersten Gruppentreffen fi ndet ein Vorgespräch mit den Kindern und Angehörigen statt. Während der Kindertrauergruppenzeit, gibt es für die Eltern zwei Elternabende.
Die „Hopi-Kids“ treffen sich alle 14 Tage von 16.00 Uhr-18.00 Uhr im Haus des Ambulanten Hospizdienstes in Hamm, Dolberger Straße 57, 59073 Hamm.
Informationen über das Angebot und die Treffen gibt’s beim Ambulanten Hospizdienst:
Telefon: 02381-30440
E-Mail: trauer@hospiz-hamm.de
Website: www.hospiz-hamm.de
Foto © Sylvie Blätgen