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Anwohner des Dennehauptwegs in Heessen verlangen verstärkte Kontrollen

Der Dennehauptweg in Heessen sorgt bereits seit 2017 regelmäßig für Unmut, was ihm den Spitznamen „Murmeltier des Bezirks“ eingebracht hat. Seit Jahrzehnten beklagen die Anwohner den starken Verkehr und die überhöhten Geschwindigkeiten auf der Straße zwischen Frielicker Weg und Münsterstraße. Ursprünglich eine Schotterpiste, wurde sie zu einer asphaltierten Straße ausgebaut und hat seither an Verkehr zugenommen.

Anwohner Anton Ackfeld weist darauf hin, dass trotz zahlreicher Maßnahmen immer noch zu viele Fahrzeuge, insbesondere während der Hauptverkehrszeiten, den Dennehauptweg befahren. Nach dem Ende der Corona-Pandemie und dem Anstieg von Paketlieferungen hat der Verkehr wieder zugenommen. Ackfeld hat den Eindruck, dass die Stadtverwaltung, Polizei und Politik den Bereich vernachlässigen.

Ursprünglich wurde der Dennehauptweg asphaltiert, um als Zufahrt zu einer Mülldeponie zu dienen, und entwickelte sich nach dem Bau der Lipperandstraße zu einem beliebten Schleichweg. Im Jahr 2007 zählte die Stadt Hamm täglich 1700 Fahrzeuge auf der Straße. Viele Autofahrer aus dem Norden nutzen sie als Abkürzung nach Heessen und weiter ins Münsterland, obwohl sie eng, unübersichtlich und oft in schlechtem Zustand ist.

Es gab zahlreiche Versuche, das Problem zu lösen, darunter eine Schranke in den 1990er Jahren, die jedoch wieder entfernt wurde. 2018 wurde ein Lkw-Verbot für Fahrzeuge über 2,5 Tonnen eingeführt und die Straße zur Anliegerstraße erklärt. Seitdem dürfen nur noch Anwohner und Radfahrer den Weg nutzen, und im Bereich der Siedlung nahe dem Frielicker Weg gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.

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